Heimatlose Kanton Zug

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Bochtella
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Heimatlose Kanton Zug

Beitrag von Bochtella » Mo 3. Aug 2020, 13:17

Grüezi Lesende,

Peter Witschi, Die Innerschweiz als Lebensraum für Aussenseiter – Heimatlose, Vaganten und Gauner im 19. Jahrhundert, in Jahrbuch der Historischen Gesellschaft Luzern, Band 5, 1987.

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Re: Heimatlose Kanton Zug

Beitrag von Bochtella » Do 27. Apr 2023, 07:43

Grüezi Lesende,

Thomas Meier, Sabine Jenzer, Martina Akermann, Birgit Christensen, Judith Kälin und Valérie Bürgy, Fürsorgen Vorsorgen Versorgen : Soziale Fürsorge im Kanton Zug von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis in die Gegenwart, Zürich 2022.

Seite 76, Die «Heimatlosen» in Zug:
1817 die erstmalige Verteilung von 59 «Geduldeten» auf zehn verschiedene Gemeinden.
1832 eine weitere Zuteilung von 93 Personen mit Namen, Angaben zum Alter und zu den Familienverhältnissen.
1840 eine weitere Einteilung von über zwanzig Heimatlosen, die im April 1841 umgesetzt wurde.
1853 erhielten 168 Personen das Bürgerrecht, wobei gegen 90 von ihnen als «Geduldete» schon seit zehn oder zwanzig Jahren in den Gemeinden gelebt hatten. Als Heimatlose galten auch die Findelkinder.
1882 transportierte die Fremdenpolizei 471 Vaganten, Bettler und dergleichen nach ihrer Heimat oder an auswärtige Behörden, 1881 gar 677.

Digitalisat mittels der Taste «e-book Forschungsbericht» auf einer Webseite des Kantons Zug.

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